TiSURE®

Unser komplettes Portfolio titanisierter Herniennetze deckt alle Indikationen ab. TiSURE® ermöglicht durch ihre hydrophile und daher sehr körperverträgliche Eigenschaft einen hervorragenden Patienten-Outcome. Das mehrlagige Netz TiSURE® dient der Verstärkung des Zwerchfells bei bestehenden Defekten im Bereich der Durchtrittspforte des Ösophagus'. Die Porengröße beträgt 1 mm.
Vorteile
- Körperverträgliche Eigenschaften des Titans übertragen auf ein Herniennetz
- Höhere Lebensqualität für Patienten1
- Einfache Handhabung und sehr gute Sichtbarkeit
- Standardisierung mit TiMESH/TiLENE® Blue Mesh: ein Netz für alle Hernien und OP-Techniken (inkl. IPOM)
- Bildgebende Diagnoseverfahren werden nicht beeinflusst
- Die Öffnung kann vergrößert und verkleinert werden und führt somit zu einer hervorragenden Anpassung des Netzes an den Durchmesser des Ösophagus’.
- Die Mehrlagigkeit ermöglicht die 360°-Abdeckung mit ausreichender Netzüberlappung – auch bei Vergrößerung der Netzöffnung.
- Durch die Titanisierung ist die Entzündungsreaktion minimiert, was zu weniger Narbenbildung und somit zu geringerer Netzschrumpfung führt.2,3,4 Dies ist beim Einsatzgebiet von TiSURE® besonders wichtig.
Techn. Daten
- Titanisierte Typ-1a-Polypropylennetze
- Makroporös: 1 mm Porengröße
- Leicht: 35 g/m²
- Monofiles Gewirke
- Lasergeschnittene, atraumatische Kanten
- Nicht resorbierbar
- EO-sterilisiert (Ethylenoxid), pyrogenfrei
Abmessungen
Gesamtbreite (a) | 70 mm |
Gesamtlänge (b) | 100 mm |
Länge der Durchführung + Radius der kreisförmigen Öffnung (c) | 35 mm |
Lage der Durchführung (d) | 50 mm |
Durchmesser kreisförmige Öffnung (e) | 22 mm |
Praxis
Implantation
TiSURE® dient der Verstärkung des Zwerchfelles (Diaphragma) bei bestehenden Defekten im Bereich der Durchtrittspforte der Speiseröhre. Nach sorgfältiger Präparation der Bruchpforte wird diese nach Möglichkeit mit Nähten der Zwerchfellschenkel entsprechend eingeengt. Zur Verstärkung wird um den Ösophagus herum das TiSURE® auf dem Zwerchfell platziert und kann dort mit Nähten oder Kleber fixiert werden.
Von der Verwendung von Klammern zur Fixierung des Netzes wird dringlich abgeraten, da hierbei Komplikationen beschrieben sind.
Wissen
Titanisierung der Netzimplantate
Durch die Körperverträglichkeit von Titan wird dieses Metall bereits seit 1946 in vielen medizinischen Bereichen verwendet.5 Im Jahr 2002 ist es pfmmedical gelungen, ein weltweit einzigartiges Verfahren zu entwickeln, bei dem Titan auf ein flexibles und elastisches Basismaterial, konkret Polypropylennetze, übertragen wird.
TiSURE® Netzimplantate sind Typ-1a-Polypropylennetze (makroporös, leicht & monofil) mit einer durch die Titanisierung neu entstandenen hydrophilen (wasserliebenden) Oberfläche. Ein hydrophiles Netzimplantat wird besser in umliegendes Gewebe integriert als hydrophobes (wasserabweisendes) Netzmaterial.
Weitere Informationen zur Titanisierung finden Sie auf unserer Wissensseite.
Anwendungsmöglichkeiten
- Hiatushernien
Bestelldaten
REF | Gewicht | Größe | VPE |
---|---|---|---|
6000438 | 35 g/m² | 7 cm x 10 cm | 3 |
Services
Literaturhinweise
1 Horstmann R., Hellwig M., Classen C., Röttgermann S., Palmes D., Impact of polypropylene amount on functional outcome and quality of life after inguinal hernia repair by the TAPP procedure using pure, mixed, and titanium-coated meshes. World J Surg, 2006, 30(9): 1742-1749
2 Scheidbach H., Tannapfel A., Schmidt U., Lippert H., Köckerling F., Influence of titanium coating on the biocompatibility of a heavyweight polypropylene mesh. An animal experimental model. Eur Surg Res, 2004, 36(5): 313-317
3 Zhu L. M., Schuster P., Klinge U., Mesh implants: An overview of crucial mesh parameters. World J Gastrointest Surg, 2015, 7(10): 226-236
4 Wood A. J., Cozad M. J., Grant D.A., Ostdiek A. M., Bachman S. L., Grant S.A., Materials characterization and histological analysis of explanted polypropylene, PTFE, and PET hernia meshes from an individual patient. J Mater Sci Mater Med, 2013, 24(4): 1113-1122
5 Wintermantel, E., S.-W.H., Medizintechnik Life Science Engineering. 5 ed. 2009, Berlin Heidelberg: Springer-Verlag