TiLOOP® Total 6 PLUS

Das transvaginale Descensus-Reparatursystem TiLOOP® Total 6 PLUS kann sowohl bei anterioren (Zystozele, Blasensenkung) als auch bei posterioren Defekten (Enterozele, Vorstülpung eines Darmteils, oder Rektozele, Senkung des Rektums) eingesetzt werden. Das PLUS-System und die hydrophile, titanisierte Netzoberfläche machen es einzigartig.
Vorteile
Mehr Lebensqualität Im Rahmen der TiLOOP® Total 6-Studie wurde die dauerhaft signifikante Verbesserung der Lebensqualität, auch im viel diskutierten Bereich der Sexualität, nachgewiesen: eine der umfangreichsten prospektiven Studien im Bereich der Beckenbodenrekonstruktion mit transvaginalen Netzimplantaten bei 292 Patientinnen (mehr zur Studie).1,2
Sicher und leitliniengerecht Als 6-Armnetz mit zusätzlicher apikaler Fixierung in den sakrospinalen Ligamenten bietet TiLOOP® Total 6 eine sichere und leitliniengerechte3 Descensus-Therapie.
Einzigartiges PLUS-System Mit dem aus Einführhülsen und Schlingen bestehenden PLUS-System können die Netzarme atraumatisch platziert und bidirektional justiert werden: beste Voraussetzungen für die spannungs- und faltenfreie Einlage des Netzes.
Reduziertes Entzündungsrisiko Die hydrophile, titanisierte Oberfläche weist im Vergleich zu einfachem Polypropylen ein geringeres Entzündungsrisiko auf - und damit eine geringere Neigung zur Narbenbildung.4
Von Urogynäkologen, für Urogynäkologen Alle TiLOOP®-Netzimplantate wurden gemeinsam mit Urogynäkologen entwickelt und sind zu 100 % Made in Germany.
Details
- Titanisiertes Typ-1-Polypropylennetz
- Gewicht: 35 g/m2
- Porengröße: 1 mm
- Monofiles Gewirke
- Nicht resorbierbar
- Atraumatische, lasergeschnittene Ränder
- EO-sterilisiert (Ethylenoxid), pyrogenfrei
- Separat zu bestellende Nadel: TiLOOP® Instruments PLUS (REF 6000964)
Techn. Daten
Wissen
Höchster Anspruch an das Material
Qualitätsbestimmend für eine langfristig erfolgreiche und anatomisch stabile Deszensus-Reparatur ist neben der Qualifikation des Operierenden die Qualität des eingesetzten Netzmaterials. TiLOOP®-Netzimplantate sind Typ-1a-Polypropylennetze (makroporös & monofil)5 mit einer titanisierten, hydrophilen Oberfläche. Diese bietet gegenüber einfachem Polypropylen viele Vorteile, die aus der Anwendung titanisierter Netzimplantate in der Hernienchirurgie bekannt sind:
- Besseres Zellwachstum6
- Niedrigeres Entzündungsrisiko7
- Weniger Narbenbildung7
- Geringere Netzschrumpfung8
Bestelldaten
REF | Ausführung | Beschreibung | VPE |
---|---|---|---|
6000966 | TiLOOP® Total 6 PLUS, small | 1xNetz, 6xHülsen, 6xSchlingen | 1 |
6000967 | TiLOOP® Total 6 PLUS, medium | 1xNetz, 6xHülsen, 6xSchlingen | 1 |
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Services
Literaturhinweise
1 C. Fünfgeld et al. Zystozelenkorrektur mit alloplastischen Netzen. Frauenarzt, 56 (2015), Nr. 12, 1068-1073
2 J. Farthmann et al. Improvement of pelvic floor-related quality of life and sexual function after vaginal mesh implantation for cystocele: primary endpoint of a prospective multicentre trial. Arch Gynecol Obstet. 2016 Jul; 294(1): 115-21. doi: 10.1007/s00404-016-4014-0. Epub 2016 Jan 18
3 DGGG-Leitlinie: Descensus genitalis der Frau. AWMF-Leitlinien-Register Nr. 015/006
4 Scheidbach et al. In vivo studies comparing the biocompatibility of various polypropylene meshes and their handling properties during endoscopic total extraperitoneal (TEP) patchplasty. Surg Endosc (2004) 18: 211–220
5 Klinge et al. Modified classification of surgical meshes for hernia repair based on the analyses of 1,000 explanted meshes. Hernia (2012) 16: 251–258
6 Lehle K. Lohn S., Verbesserung des Langzeitverhaltens von Implantaten und anderen Biomaterialien auf Kunststoffbasis durch plasmaaktivierte Gasphasenabscheidung (PACVD), Abschlussbericht Forschungsverbund “Biomaterialien (FORBIOMAT II)”, 149–173, 2002
7 Scheidbach et al. In vivo studies comparing the biocompatibility of various polypropylene meshes and their handling properties during endoscopic total extraperitoneal (TEP) patchplasty. Surg Endosc (2004) 18: 211–220
8 Scheidbach et al. Influence of Titanium Coating on the Biocompatibility of a Heavyweight Polypropylene Mesh. Eur Surg Res 2004; 36: 313–317