Oberflächenbehandlung mit Niederdruckplasma
Als Plasma bezeichnet man ein angeregtes (ionisiertes) Gas. Die Atome/Moleküle darin sind hochenergetisch. Die von pfm medical verwendeten Technologien ermöglichen eine Plasmaanwendung bei niedriger thermischer Belastung. Diese Plasmaverfahren sind ideal geeignet, um temperatursensitive Oberflächen zu aktivieren.
Ein Effekt der Oberflächenaktivierung durch Niederdruckplasma ist die stark verbesserte Bindungsneigung des Trägermaterials, womit z. B. Farbpartikel haftfest an die Oberfläche gebunden werden. Dabei bleiben die Materialeigenschaften des aktivierten Produktes unverändert.
Einzigartig – Titanisierung von Netzimplantaten
Eine Paradeanwendung dieser Plasmatechnologie (Niederdruckplasma) ist die Veredelung chirurgischer Implantate mit kovalent gebundenem – also praktisch untrennbar verbundenem – Titanoxid. In einem weltweit einzigartigen Prozess wird eine weniger als 100 nm (1 Nanometer = 1 Millionstel Millimeter) dünne, hoch biokompatible Titanoxidoberfläche auf ein Kunststoffnetz aufgetragen.