Start der Marktbeobachtungsstudie zum SRS Implantat
27.04.2022
Am 23. März 2022 ist die nationale, multizentrische Beobachtungsstudie zur operativen Rekonstruktion des anterioren und apikalen Kompartiments des Beckenbodens mit einem single-incision, fixationsfreien selbsthaltenden Implantat (SRS Implantat) in der Asklepios Klinik Altona in Hamburg gestartet. Ziel der Studie, unter der Leitung von Frau Dr. med. Tina Cadenbach-Blome, ist es, die Verbesserung der Lebensqualität nach Implantation erneut nachzuweisen.
Im Rahmen dieser Studie werden die Patientenzufriedenheit, das anatomische Ergebnis und die Sicherheit nach einer Beckenbodenrekonstruktion mit einem SRS Implantat untersucht. Dieses SRS Implantat ermöglicht die chirurgische Behandlung einer Blasensenkung mit oder ohne Beteiligung der Gebärmutter. Der Vorteil: Das Implantat benötigt keine zusätzlichen Anker- oder Fixiersysteme. Das SRS Implantat besteht aus einem titanisierten Netz, das durch einen Rahmen aufgespannt wird. Eingesetzt wird es durch die Vagina. Der Eingriff dauert knapp 25 Minuten.1 Die subjektive Erfolgsrate (von den Patientinnen beurteilt) bei diesem Verfahren liegt bei 95,7 %.1 Die anatomische Erfolgsrate (von Fachleuten beurteilt) liegt bei 94,3 %.1 Der Einsatz des vorderen ankerlosen Implantats führt damit zu einer verbesserten Lebensqualität für die Patientinnen.
Hersteller des SRS Implantats ist Lyra Medical Ltd., die Studie wird von pfmmedical gesponsert.
Weitere Informationen zum SRS Implantat finden Sie hier.
Quellen
1 Levy et al., Surgical treatment of advanced anterior wall and apical vaginal prolapse using the anchorless self-retaining support implant: long-term follow-up, Int Urogynecol J. 2022