Für niedergelassene Ärzte: Die ASEPT® Dauerdrainage für Patienten mit Pleuraerguss oder Aszites
Sie sind niedergelassener Arzt, haben einen Patienten mit implantiertem ASEPT® Dauerdrainagekatheter in Pleura oder Peritonealraum und wollen mehr über das System erfahren, um Ihren Patienten optimal betreuen zu können?
Oder haben Sie bei einem Ihrer Patienten einen Pleurarguss oder Aszites diagnostiziert und suchen nach einer alternativen Behandlungsmöglichkeit?
Die wichtigsten Informationen zur Dauerdrainage von Pleuraergüssen und Aszites mit dem ASEPT® System haben wir für Sie zusammengestellt.
Was ist ASEPT®?
Mit den ASEPT® Katheter-Systemen zur pleuralen oder peritonealen Drainage können symptomatische, rezidive Pleuraergüsse sowie symptomatischer Aszites maligner sowie benigner Art behandelt werden.
Zielsetzung bei der Behandlung mit ASEPT® ist die Verbesserung der Lebensqualität für den Patienten – denn es werden nicht nur einschränkende Symptome wie Atemnot und Schmerzen behandelt, das System erlaubt auch eine Versorgung des Patienten in der häuslichen Umgebung. Wiederholte Aufenthalte im Krankenhaus zur Drainage gehören damit der Vergangenheit an.
Patienten können, wenn wiederholte Drainagen zu erwarten sind oder andere Behandlungen nicht greifen, optimal mit einem Dauerdrainagekatheter behandelt werden. Im Einzelfall entscheidet der behandelnde Arzt in Abhängigkeit vom individuellen Krankheitsbild und Zustand des Patienten, ob ein Dauerdrainagekatheter zum Einsatz kommt oder kommen kann.
Warum ist ASEPT® eine gute Therapie-Alternative für Ihren Patienten?
- Mehr Lebensqualität für den Patienten
Leitsymptome, z. B. Dyspnoe, verbessern sich bereits während der Drainage. Eine Spontan-Pleurodese stellt sich bei 59 % der Patienten innerhalb eines Monats ein1. Im Vergleich zu anderen Therapieformen, z. B. der chemischen Pleurodese, ist die Drainage durch das ASEPT® System sehr schmerzarm.
- Ambulante Drainage
Die Drainage können der Patient, seine Angehörigen oder ein Pflegedienst in häuslicher Umgebung durchführen. Dazu werden sie durch examinierte pfm medical-Pflegekräfte geschult und unterstützt. Drainage-Flaschen können Sie verordnen, diese werden direkt an den Patienten versendet.
- Minimalinvasive Implantation
Der Katheter wird mittels Seldinger-Technik in den Pleura- bzw. Peritonealraum eingeführt – das Verletzungsrisiko für innere Organe wird minimiert. Der Aufwand für die Klinik und die Belastung für den Patienten sind überschaubar, denn der Eingriff unter Lokalanästhesie kann stationär oder ambulant erfolgen. Bei einer stationären Behandlung ist der Aufenthalt im Regelfall sehr kurz2.
- Sichere Behandlung
Die Therapie weist eine niedrige Infektionsrate auf. Zum einen besteht dank der getunnelten Anlage des Katheters eine effektive Infektionsbarriere. Zum anderen minimieren die unter negativem Druck stehenden Drainage-Flaschen das Risiko des Eindringens kontaminierter Flüssigkeiten in den Ergussraum.
Wie wird ASEPT® implantiert?
Wie erfolgt die Drainage mit ASEPT®?
Der Versorgungsprozess
Nach der Implantation des Dauerdrainagekatheters nimmt das Klinikpersonal die Drainagen vor, solange sich der Patient in stationärer Behandlung befindet. Direkt vor der Entlassung wird eine letzte Drainage vorgenommen. Der Arzt legt dann für die weitere Behandlung die Drainagehäufigkeit und -menge sowie die Größe der zu verwendenden Drainageflaschen fest. Zeitgleich meldet das Klinikpersonal die Implantation per Fax an pfm medical.
In der Anmeldung werden sowohl die Kontaktdaten Ihres Patienten, des Pflegedienstes und Ihre Kontaktdaten sowie die Angaben zu Drainagemengen und -zyklen angegeben. Treten keine Komplikationen auf, wird der Patient nach der ersten Drainage entlassen.
Einer unserer Anwendungsberater setzt sich innerhalb von 12 Stunden nach Erhalt der Faxanmeldung mit dem Patienten und dem Pflegedienst in Verbindung, um einen kurzfristigen Termin für eine Einweisung in die Drainage mit dem ASEPT® System zu vereinbaren. Auch mit Ihnen nimmt der Anwendungsberater Kontakt auf, um die weiteren Abläufe und die Rezeptierung der Hilfsmittel zu klären. So ist eine lückenlose Rundum-Versorgung Ihres Patienten gewährleistet.
Zur Einweisung beim Patienten bringt unser Anwendungsberater ein Drainage Kit (Flasche in entsprechender Größe sowie Verbrauchsmaterialien) mit. Für die Folgeversorgung können Sie Ihrem Patienten Rezepte für Drainage Kits ausstellen und direkt an uns schicken. Auf Wunsch erhalten Sie dazu Freiumschläge.
Wir versenden das Drainage Kit binnen 1-3 Werktagen direkt an den Patienten. So ist sichergestellt, dass bei der nächsten Drainage das Material beim Patienten vorliegt. Wenn das Rezept bis 13 Uhr bei uns eingeht, wird das Kit noch am selben Tag verschickt.
Rezeptierung
Um Ihnen die Verordnung der Hilfsmittel so leicht wie möglich zu gestalten, bieten wir Ihnen nicht nur Musterrezepte zum Download an. Sie können sich auch eine Vorlage für die ärztliche Begründung der Hilfsmittelverordnung bei den Krankenkassen herunterladen.
Außerdem können Sie unter der Telefonnummer 02236 9641-530 Freiumschläge für den Versand der Rezepte an uns anfordern. Sollten Sie keine Freiumschläge zur Hand haben, senden Sie das Rezept bitte an:
pfm medical tpm gmbh
Hilfsmittelrezept
Wankelstraße 60
50996 Köln
1 Warren et al., European Journal of Cardio-thoracic Surgery 33 (2008) 89-94
2 Putnam J, Light R, Rodriguez R, Ponn R, Olak J, Pollak J, Lee R, Payne D, Graeber G, Kovitz K: A randomized comparison if indwelling pleural catheter and doxycycline pleurodesis in the management of malignant pleural effusions. Cancer 86 (1999) 1992-9
Kontakt
Haben Sie Fragen zu ASEPT®? Nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an unter
T +49 2236 9641-530